Vgl. Kapitel 5.7.
BAR, J 2.187, 861, 31. 8. 1942.
BAR, J 2.187, 191, 14. 3. 1949/44.
Mitteilungen 33/1949.
Mitteilungen 15/1933.
Diese Angaben sind hauptsächlich den Einträgen in der Personenkartei und den Zusammenfassungen der Personendossiers der Pro Juventute entnommen. Einzelne Dossiers habe ich vollständig ausgewertet. In den eingesehenen Krankengeschichten der verschiedenen psychiatrischen Kliniken habe ich weitere Hinweise gefunden; teilweise habe ich weitere Akten hinzugezogen. Die Kartei und die Zusammenfassungen der Personendossiers wurden grösstenteils regelmässig aktualisiert und enthalten in der Regel, wie Stichproben gezeigt haben, die meisten Stationen der Mündel. Trotzdem ist es möglich, dass ich mit diesem Vorgehen nicht alle Aufenthalte in den genannten Institutionen erfasst habe.
In den Zusammenfassungen der Personendossiers sind immerhin sechs solche Fälle verzeichnet (BAR, J 2.187, 124, 453–454, 628–630, 668, 1040–1041, 1045–1046). Da sie aber hauptsächlich die stationären Aufenthalte der Mündel enthalten, ist davon auszugehen, dass noch mehr Gutachten in Polikliniken erstellt wurden.
Vgl. Kapitel 5.1.
Wie Stichproben gezeigt haben, finden sich nicht in allen Dossiers Gutachten von Personen, die Aufenthalte in Beobachtungsheimen oder psychiatrischen Kliniken verzeichnen. Auch deshalb drängt es sich auf, die Akten ausgewählter Institutionen einzusehen.
In das Beobachtungsheim Bethlehem wurden 26 und in Oberzil 14 Mündel der Pro Juventute zur Begutachtung eingewiesen. 21 der 26 bzw. 12 der 14 Mündel waren «Kinder der Landstrasse». Nur drei Mündel wurden im kantonalen Kinderhaus Stephansburg in Zürich begutachtet, das von der Psychiatrischen Universitätsklinik geleitet wurde. Je vier «Kinder der Landstrasse» wurden in die Beobachtungsheime Sonnenblick im luzernischen Kastanienbaum und Gotthelfhaus im solothurnischen Biberist eingewiesen.
In das Erziehungsheim St. Georg wurden 33 Jugendliche eingewiesen, die unter der Obhut der Pro Juventute standen. 27 davon waren «Kinder der Landstrasse». 7 der 8 Mündel, die nachweislich auf der Beobachtungsstation begutachtet wurden, waren «Kinder der Landstrasse».
Insgesamt wurden 10 Mündel der Pro Juventute in dieses Heim eingewiesen, 5 davon waren «Kinder der Landstrasse».
In die psychiatrische Klinik im sankt-gallischen Wil wurde ein Mündel mehr eingewiesen als ins Zürcher Burghölzli. Es scheint mir für die Untersuchung aber aussagekräftiger, die Klinik eines weiteren Kantons zu berücksichtigen. Die Direktoren der Zürcher Universitätsklinik spielten zudem für die psychiatrische Ausbildung in der Schweiz eine wichtige Rolle. Zur Rolle des Burghölzlis als «Kaderschmiede der schweizerischen Anstaltspsychiatrie» vgl. Meier u. a., Zwang zur Ordnung (2007), S. 69 f.
BAR, J 2.187, 508, 623.
BAR, J 2.187, 569–570, 628–630, 710–711, 912–913.
BAR, J 2.187, 575, 676–678, 728, Karteikarte 100.
BAR, J 2.187, 262, 395–397, 615–616.
BAR, J 2.187, 607.
BAR, J 2.187, 562.
BAR, J 2.187, 799–800, 863, 484–485.
BAR, J 2.187, 443–444, 485–460, 495, 668, 810–812, 894–897, 919, 950–951, 1015–1016.
BAR, J 2.187, 491–492.
BAR, J 2.187, 883, 1045–1046.
BAR, J 2.187, 503.
BAR, J 2.187, 604–605, 1017–1018.
BAR, J 2.187, 754.
BAR, J 2.187, 824, 1042–1043.
BAR, J 2.187, 272–273.
BAR, J 2.187, 410–411.
Zu den von der Abteilung «Schulkind» betreuten Kindern und Jugendlichen vgl. Kapitel 2.2.
In der Kategorie Einzelfürsorge wurden 5 männliche und 6 weibliche Mündel in Beobachtungsheimen oder psychiatrischen Kliniken begutachtet.
BAR, J 2.187, 810–812.
Hinweise dafür gibt es in den Akten der Pro Juventute, die oft auch nach der Auflösung oder der Abgabe der Vormundschaft an einen anderen Vormund weitergeführt wurden. Aus den Krankengeschichten geht hervor, dass mehrere Mündel später erneut in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurden. Zudem enthalten sie oft Daten von Familienangehörigen. Auch im sogenannten Sippenarchiv der Psychiatrischen Klinik Waldhaus in Chur habe ich ehemalige «Kinder der Landstrasse» ausfindig gemacht.
BAR, J 2.187, 607 (Waldhaus, Mai 1951), 838 (Waldhaus, September 1947), 347–349 (St. Pirminsberg, 30. 3. 1955), 1035 (St. Pirminsberg, 28. 2.–30. 6. 1955).
Der Rechtsanwalt Stefan Frischknecht war Sekretär der Stiftung «Naschet Jenische». Zur Tätigkeit der Stiftung vgl. Kapitel 1.2.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504. Die Originalakten befinden sich laut Auskunft der Angehörigen noch immer im Besitz von Stefan Frischknecht. Im Archiv der Klinik sind sie jedenfalls nicht mehr vorhanden.
BAR, J 2.187, 290–292, 302, 308–309, 406–408, 429–431, 476–478, 491–492, 509–511, 607, 615–616, 838, 810–811, 859, 883, 853–856, 1001–1002, 1025–1026, 1040–1041, 1045–1046.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Krankenakten Nr. 6533, 6737, 6758, 8654, 8792, 8876, 9224, 10’826, 11’565, 11’660, 12’367, 13’007, 13’298, 13’896, 15’220, 15’760, 16’927.
BAR, J 2.187, 302, 474–475, 607, 628–630, 780, 810–812, 829–830, 1052.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakten, Nr. 1822, 4464, 2245, 3014, 4696.
Weber/Winklehner, Beverin (1969).
Die 1855 anstelle der Zwangsarbeitsanstalt Fürstenau gegründete kantonale Anstalt Realta nahm seit ihrer Gründung auch Geisteskranke auf. Die Abteilung für Geisteskranke blieb nach der Eröffnung des Waldhauses 1892 bestehen. Die Gemeinden hatten sich gegen eine Schliessung des Asyls Realta ausgesprochen, weil die Unterbringung von Geisteskranken dort wesentlich billiger war als im Waldhaus. Vgl. Meier, Eingriffe (2005), S. 233.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 12. 10. 1938.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 28. 5. 1955.
BAR, J 2.187, 290–291, 302, 308–309, 474–475, 496–498, 562*, 607, 608, 628–630, 668, 780, 810–812*, 829–830, 838*, 842–843, 852*, 853–856, 879–880, 987*, 992–993, 1013–1014, 1052.
BAR, J 2.187, 443–444, 485–460, 495, 668, 810–812, 894–897, 919, 950–951, 1015–1016.
BAR, J 2.187, 324–326, 333–335, 344–345, 347–349, 421–422 (Kopie), 700–701, 904, 926–227, 928, 1035.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten, Nr. , 4003, 4401, 5192, 5594, 6223, 6235, 6504, 6578.
BAR, J 2.187, 536, 604–605, 631–632, 734–735, 836–837, 853–856, 728, 942–944.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 24’122, 28’643, 28’651, 31’344, 35’125, 42’724, 48’256, 72’499. Zum institutionellen Setting der Zürcher Psychiatrie vgl. Meier u. a., Zwang zur Ordnung (2007), S. 47 ff.
In allen Kliniken wurden bei einer Wiedereinweisung in der Regel neue Nummern vergeben. Ich zitiere die Personendossiers nach der jeweils zuletzt vergebenen Nummer, unter der sie in den Archiven abgelegt sind.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724 (1948); Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6274 (1950, 1956).
Zu den Krankenakten als historische Quelle vgl.: Meier u. a., Zwang zur Ordnung (2007), S. 80–94; Meier, Ordnungsversuche (2008); Ritter, Psychiatrie (2009), S. 56–58. Zum Inhalt und zur Funktion der Krankengeschichte im psychiatrischen Alltag vgl. Hoffmann-Richter/Finzen, Krankengeschichte (1998).
Dass Krankenakten weder ein Abbild der Patientinnen und Patienten sind noch deren Biografie dokumentieren, darauf weist die Psychiaterin Ulrike Hoffmann-Richter nachdrücklich hin. Krankengeschichten werden zwar aufgrund von biografischen Angaben erstellt, die Biografie verschwindet aber in der Krankengeschichte während eines längeren Krankheits- und Behandlungsverlaufs. Vgl. Hoffmann-Richter, Verschwinden (1995). Krankenakten fungieren darüber hinaus, wie in den folgenden Ausführungen gezeigt werden soll, indirekt oder direkt auch als Lebenslauf- und Biografiegeneratoren, das heisst, die darin enthaltenen Informationen und Wertungen wirken sich unmittelbar auf das Leben der betreffenden Personen aus.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6223; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4464; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4696; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 5594, 6235.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 5594, 6235; Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakte Nr. 48256; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 9924.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’896; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5192.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 12’367, 13’896, 15’760; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakten Nr. 1822, 3014.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235; Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakten Nr. 48’256, 72’499; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6533, 6758, 8792, 9224, 10’826, 13’246, 15’220, 16’927.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakten Nr. 28’651 (m), 31’344 (m); Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12’367 (w).
Ein Mündel wurde aufgrund eines Gutachtens des psychiatrischen Dienstes in Neu St. Johann (SG) entmündigt, ein anderes Mündel als Patientin der Heil- und Pflegeanstalt in Wil (SG), wiederum ein anderes Mündel nach der Begutachtung im Maison de Santé de Préfargier in Marin (NE) und ein weiteres Mündel aufgrund eines Gutachtens der Psychiatrischen Klinik Meissenberg im zugerischen Oberwil. Im fünften Fall wurde das Mündel nach dem Aufenthalt in der Korrektionsanstalt Realta aufgrund eines ärztlichen Zeugnisses des Anstaltsdirektors entmündigt. Im sechsten Fall bestätigte der Bezirksarzt für das Entmündigungsverfahren den «hochgradigen Schwachsinn» seines Patienten. Vgl. dazu: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6533, 20. 3. 1934, Nr. 6737, 18. 12. 1942, Nr. 13’007, 30. 10. 1958; Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakte Nr. 35125, 22. 2. 1936; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakten Nr. 2245, 17. 5. 1941, Nr. 3014; BAR, J 2.187, 829–830, Zusammenfassung, 28. 3. 1941, 25. 4. 1941.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4003.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’643, 29. 12. 1933; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6737, 5. 1. 1948, Nr. 6758, 8. 7. 1945, Nr. 8654, 19. 2. 1953, Nr. 8876, 13. 8. 1954, Nr. 12’367, 9. 1. 1964, Nr. 13’896, 1. 12. 1964, Nr. 15’760, 22. 5. 1971.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 31344, 14. 7. 1936, Nr. 35’125, 22. 6. 1940, Nr. 72’499, 14. 1. 1932; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 4003, 22. 3. 1930, Nr. 4401, 7. 12. 1936, Nr. 5192, 18. 5. 1950, Nr. 5594, 15. 4. 1940, 9. 6. 1954, Nr. 6223, 18. 9. 1953, Nr. 6235, 16. 9. 1953, Nr. 6504, 7. 12. 1956; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakten Nr. 1822, 11. 8. 1932, Nr. 2245, 10. 3. 1944, Nr. 3014, 1. 5. 1932, Nr. 4464, 28. 12. 1937, Nr. 4696, 11. 9. 1953; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6533, 27. 11. 1936, 20. 11. 1942, Nr. 6758, 21. 4. 1947, Nr. 8792, 19. 8. 1939, Nr. 8876, 17. 4. 1950, Nr. 9224, 23. 7. 1947, Nr. 10’826, 10. 10. 1947, Nr. 11’660, 22. 12. 1961, Nr. 13’298, 30. 1. 1964, 31. 3. 1966, Nr. 15’220, 25. 1. 1948, 12. 7. 1948, 5. 11. 1948, 29. 7. 1953, Nr. 15’760, 23. 4. 1969.
Art. 421 ZGB.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 3512, 42’724; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6223; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6758, 10’826, 13’298.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724, 7. 8. 1948.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, 12. 2. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 13. 2. 1953.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 22’565, 4. 10. 1961.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’651, 25. 12. 1933.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 24’122, 18. 10. 1929, Nr. 48’256, 25. 10. 1929.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4464, 30. 8. 1952.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 10. 3. 1944.
Die Justizbehörden waren verpflichtet, bei zweifelhaftem Geisteszustand oder Taubstummheit der Angeschuldigten ein medizinisch-psychiatrisches Gutachten einzuholen. Die gesetzlichen Bestimmungen überliessen es aber weitgehend den Justizbeamten, welche psychischen Auffälligkeiten im Hinblick auf die Frage der strafrechtlichen Verantwortung als relevant erschienen und die Konsultation medizinisch-psychiatrischer Experten rechtfertigten. Vgl. Germann, Ruf (2007), S. 280 f.
Zur Situation aus der Sicht der Mündel vgl. Kapitel 7.4.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakte Nr. 31’344, 5. 8. 1936; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5594, 17. 5. 1950.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760, 23. 4. 1969.
Vgl. z. B. Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakte Nr. 42’724.
Vgl. z. B. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6737. Die Testreihen wurden von Hans Biäsch in Verbindung mit dem Psychologischen Institut der Universität Zürich herausgegeben. Das Testmaterial und die Erhebungsbogen konnten beim zürcherischen Landerziehungsheim Albisbrunn in Hausen a. A. bezogen werden.
Vgl. z. B. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927.
Vgl. z. B. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758.
Umstritten war und ist das vom Schweizer Arzt Hermann Rorschach (1884–1922) konzipierte Testverfahren (1921) wegen seiner mangelnden Reliabilität. Es ist weitgehend von subjektiven Einschätzungen abhängig. In der Schweiz ist der Rorschachtest aus den universitären Lehrplänen verschwunden. Am häufigsten wird er laut Rita Signer, der Leiterin des Rorschach-Archivs in Bern, heute noch im Umfeld der klinischen Psychologie und Psychiatrie eingesetzt. Vgl. Walter Däpp, Der «Rorschach-Test» – und der Mann, der ihn erfand in: Der Bund, 7. 12. 2007. Zur Kritik am Rorschachtest und an seiner Anwendung vgl. auch Schmundt, Saurier (2004).
Tramer, Vaganten (1916), S. 96.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 28’651, 30. 1. 1934, Nr. 72’499, 27. 4. 1932; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4003, 20. 10. 1930.
Repond, Tendances (1936), zitiert in: Fussinger u. a., Ausdifferenzierung (2003), S. 17.
Meier u. a., Zwang zur Ordnung (2007), S. 70. Christian Müller bezeichnet Eugen Bleuler als «Vater» der schweizerischen Psychiatrie. Vgl. Müller, Tollhaus (1993), S. 194.
Bleuler, Lehrbuch (1930); Bleuler, Lehrbuch (1949).
Bleuler, Lehrbuch (1955).
Ebd., S. 113.
Bleuler, Lehrbuch (1930), S. 428.
Ebd., S. 429.
Ebd., S. 449.
Bleuler, Lehrbuch (1955), S. 481. Schweizer Psychiater wie Carl Brugger oder Benedikt Fontana referieren in ihren wissenschaftlichen Darstellungen auch auf die deutsche «Psychopathie»-Lehre von Kurt Schneider. Dieser unterteilte die Psychopathien in zehn Formen. So gab es bei ihm «hyperthymische, depressive, selbstunsichere, fanatische, geltungsbedürftige, stimmungslabile, explosive, gemütlose, willenlose und asthenische Psychopathen». Seine Lehre stellt einen Versuch dar, die seit den durch Emil Kraepelin in die Nosologie eingeführten Typen «psychopathischer Persönlichkeiten» erfolgten unüberschaubaren Einteilungsversuche übersichtlicher darzustellen. Schneiders 1923 erstmals erschienene Monografie «Die psychopathischen Persönlichkeiten» wurde in überarbeiteter Form mehrfach aufgelegt und in verschiedene Sprachen übersetzt. Schneider ging wie Eugen und Manfred Bleuler davon aus, dass die Krankheitsformen angeboren waren, berücksichtigte aber ebenso exogene Einflüsse. Vgl. dazu: Schneider, Persönlichkeiten (1923); Boetsch, Psychopathie (2003), S. 14, 20–22.
Zum «Wandertrieb» in der deutschsprachigen Psychiatrie vgl. Kapitel 3.4.
Im Unterschied zu älteren Definitionen war die Referenz auf eine nicht näher umschriebene Norm Kennzeichen dieser Krankheitsbilder und führte dazu, dass auch soziale Abweichungen ins Blickfeld der Psychiater gelangten, denen bisher kein Krankheitswert zugeschrieben worden war. Es wurde nicht mehr zwischen «gesund» und «krank» unterschieden, sondern zwischen «normal» und «anormal». – Zur Entstehung der Krankheitsbilder im Anschluss an die Degenerationstheorie und zu ihrer Ausdifferenzierung um die Jahrhundertwende im Zusammenhang mit der forensischen Psychiatrie als Deutungsmuster kriminellen Verhaltens vgl. Germann, Psychiatrie (2004), bes. Kapitel 7.
Vgl. Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, 14. 12. 1953.
Bleuler, Lehrbuch (1930), S. 394.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 5192, 18. 5. 1950, Nr. 6235, 16. 9. 1953; Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, 12. 2. 1964.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 31’344, 5. 8. 1936, Nr. 72’499, 27. 4. 1932; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, 14. 12. 1953; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 5144, 7. 7. 1955.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, 14. 12. 1953.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakte Nr. 42’724, 17. 9. 1948.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakte Nr. 72’499, Gutachten zuhanden der Bezirksanwaltschaft Zürich, 5. 9. 1942.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8654, 12. 1. 1954.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Krankenakte Nr. 35’125, 4. 7. 1940.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, 4. 11. 1929.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, Gutachten zuhanden der Bezirksanwaltschaft Zürich, 5. 9. 1942.
Vgl. Kapitel 3.4.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 30. 10. 1954.
Vgl. z. B. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 10’826, 10. 5. 1963, Nr. 13’007, 20. 10. 1965.
Zum «Sippenarchiv» vgl. Galle, «Vagantenfamilien» (2008), S. 175 ff.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 28’643, 48’256. Zu den «Psychiatrischen Familiengeschichten» von Johann Joseph Jörger vgl. Kapitel 3.4.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6223, 18. 9. 1953; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 8876, 8. 5. 1955, Nr. 13’007, 20. 10. 1965, Nr. 13’298, 27. 2. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 13’007, 20. 10. 1965, Nr. 13’298, 27. 2. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 30. 10. 1954.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’643, Gemeinsame Vorstellung, 13. 1. 1934.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’643, Gutachten zuhanden der Vormundschaftsbehörde Alvaschein, 8. 2. 1934.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 31’344, 1936.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 1944.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’565, 1961.
Bleuler, Lehrbuch (1930), S. 132.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 18619, Gutachten der Zürcher Heil- und Pflegeanstalt Rheinau vom 21. 9. 1967.
Zitiert in: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, Abschrift des Gutachtens der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen vom 26. 1. 1973.
Die Grundlage der internationalen Klassifikation bildete die Todesursachenklassifikation, die Jacques Bertillon 1891 als Leiter des Statistischen Amts der Stadt Paris im Auftrag des Internationalen Statistischen Instituts erarbeitete. Die Klassifikation wurde fortan alle zehn Jahre gemäss den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst und ergänzt. Seit 1948 wird die internationale Klassifikation unter der Aufsicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiterentwickelt. Vgl. www.who.int/classifications/icd/en/.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235.
Zitiert in: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 15. 10. 1984.
Bleuler, Lehrbuch (1949), S. 392.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’660, Gutachten zuhanden der Vormundschaftsbehörde Lugnez, 25. 1. 1962.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, 14. 12. 1953.
Bericht des heilpädagogischen Beobachtungsheims St. Georg in Knutwil (LU), 7. 10. 1952, zitiert in: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235.
Gutachten der heilpädagogischen Beobachtungsstation des Instituts Sonnenblick in Kastanienbaum (LU), April 1962, zitiert in: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’896.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12’367, 20. 3. 1964.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4401, 9. 3. 1937.
Fontana, Nomadentum (1968). Benedikt Fontana leitete die Psychiatrische Klinik Waldhaus in Chur von 1977 bis 1991. Seine 1968 erschienene Dissertation hatte er bereits 1958 an der Universität Bern eingereicht. Vgl. Kapitel 3.5.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’565, Gutachten zuhanden der Staatsanwaltschaft Graubünden, 6. 12. 1961.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’660, Gutachten zuhanden der Vormundschaftsbehörde Lugnez, 25. 1. 1962.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8654, Gutachten zuhanden der Vormundschaftsbehörde Lugnez, 12. 1. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, Gutachten zuhanden der Vormundschaftsbehörde Lugnez, 30. 10. 1954.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 31’344, 5. 8. 1936.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12’367, 20. 3. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, Gutachten zuhanden von Alfred Siegfried, 20. 9. 1939.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 48’256, Gutachten zuhanden von Alfred Siegfried, 4. 11. 1929.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, Gutachten zuhanden von Alfred Siegfried, 14. 12. 1953.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 24. 4. 1957.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, 26. 1. 1973.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 42’724, 28. 8. 1948.
Psychiatrische Untersuchung vom 20. 10. 1948, zitiert in: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 8792, 19. 8. 1939, Nr. 6737, 12. 4. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 8654, 4. 1. 1954, Nr. 8876, 30. 10. 1954, Nr. 15’220, 20. 8. 1968.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 9224, 14. 9. 1956.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 42’724, 7. 8. 1948, Nr. 72’499, 5. 9. 1942.
Mit dem Begriff der Zurechnungsfähigkeit wurde das tatfixierte Strafrecht durch ein täterbezogenes Konzept ergänzt, welches zu einer arbeitsteiligen Kriminalitätsbewältigung zwischen Juristen und Psychiatern führte. Zur Definition der Zurechnungsfähigkeit im bürgerlichen Strafrecht und zu ihrer Rolle für die forensische Psychiatrie und die Strafrechtspraxis vgl.; Gschwend, Geschichte (1996); Germann, Psychiatrie (2004).
Bleuler, Lehrbuch (1949), S. 446 f.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724, Gutachten vom 17. 9. 1948.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, Gutachten vom 5. 9. 1942.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 5594, 16. 12. 1954, Nr. 6578, 22. 2. 1958.
Binswanger, Leitfaden (1945), S. 113.
Binswanger, Psychiatrie (1941), S. 155.
Binswanger, Leitfaden (1945), S. 113 f.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 14. 6. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 23. 9. 1945.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4003, 20. 10. 1930.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 10’826, 3. 6. 1949.
Ritter, Psychiatrie (2009), S. 241 f.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6737, 12. 4. 1948 (w), Nr. 8654, 12. 1. 1954 (m), Nr. 8876, 30. 10. 1954 (m), Nr. 9224, 14. 9. 1956 (w), Nr. 15’220, 20. 8. 1958 (w).
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, Gutachten zuhanden von Alfred Siegfried, 20. 9. 1939.
BAR, J 2.187, 1041, Gaudenz Canova an Alfred Siegfried, 28. 7. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6737, 8. 2. 1948.
Zum Beschwerderecht vgl. Egger, Eherecht (1936), S. 52.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6737, Gutachten unterzeichnet von einem Assistenzarzt und von Direktor Singeisen, 12. 4. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6737, 8. 2. 1948.
Zum Begriff der Urteilsfähigkeit vgl. Egger, Eherecht (1936), S. 43.
Goepfert, «Eheunfähigkeit» (1999), S. 280 f. Von 18 Eheverbotsfällen vor dem Basler Zivilgericht in den Jahren 1930 bis 1945 betrafen mit einer Ausnahme alle Männer, jedoch stand keiner der Beklagten unter Vormundschaft. Vgl. dazu auch: Wecker, «Dogma» (1999), S. 274 f. Von den elf Begutachtungen der Ehefähigkeit im Auftrag der Basler Staatsanwaltschaft bzw. des Basler Zivilgerichts, die zwischen 1920 und 1949 in der Psychiatrischen Klinik Friedmatt vorgenommen wurden, betrafen nur vier Frauen. Nur in vier Fällen wurde die Ehefähigkeit negiert. Vgl. Ritter, Psychiatrie (2009), S. 238–272.
Die Schweiz war das erste Land, das ein Eheverbot bei «Geisteskrankheit» unabhängig von der Urteilsfähigkeit einführte. Diese Bestimmung entsprach der Vorstellung, dass «Geisteskrankheiten» vererbbar seien, und ermöglichte eugenisch motivierte Eheverbote. Vgl. Wecker, Eugenik (1998), S. 196 ff. Zur Geschichte und zur Rechtspraxis des Artikels 97 ZGB im Kanton Basel-Stadt vgl. Goepfert, «Eheunfähigkeit» (1999).
Binswanger, Psychiatrie (1941), S. 151.
Der Gesetzgeber habe, so begründete Eugen Bleuler seine Sichtweise, mit dem Verzicht auf den Begriff «Blödsinn» älterer Bestimmung angedeutet, dass er «unter dem Ausdruck Geisteskrankheit alles zusammenfassen wollte, was sich als krankhaft auf dem Gebiete der Psyche erweist». Vgl. Bleuler, Lehrbuch (1949), S. 475 f.
Egger, Eherecht (1936), S. 45 f.
Ebd., S. 46 f.
Ebd., S. 51.
Ritter, Psychiatrie (2009), S. 268–272.
Binswanger, Leitfaden (1945), S. 91.
Bleuler, Lehrbuch (1949), S. 475.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 24’122, 28’643; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 4401, 6504; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6758, 8876, 9224, 11’565, 12’367, 15’220, 15’760; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakten Nr. 2245, 4464.
Der Umgang mit weiblicher Sexualität stellte ein zentrales Moment bei der Erfassung und Ausgrenzung von Frauen durch die Fürsorge und Psychiatrie dar. Wie Hauss und Ziegler feststellen, bildete die Thematisierung weiblicher Sexualität eine Konstante im psychiatrischen Diskurs. Vgl. Hauss/Ziegler, Norm (2007).
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4003, 8. 5. 1930.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 10’826, 3. 6. 1949.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4401, Gutachten zuhanden von Alfred Siegfried, 4. 3. 1936.
Zur Sterilisationspraxis im Burghölzli vgl. Huonker, Anstaltseinweisungen (2002), S. 101 ff. – Sibalic erwähnt in seiner Dissertation zu St. Pirminsberg zwar nur die Vornahme von Kastrationen an Sexualdelinquenten, es ist aber anzunehmen, dass auch die viel weiter verbreitete Methode der Sterilisation indiziert wurde – wie in der kantonalen Pflege- und Heilanstalt in Wil. Vgl. dazu: Sibalic, St. Pirminsberg (1996), S. 137; Gutachten von Fred Singeisen, damals ärztlicher Direktor der Psychiatrischen Klinik in Wil, in dem er die Sterilisation einer Patientin für wünschenswert hielt, zitiert in: Spirig, Widerspenstig (2006), S. 85 f.
BAR, J 2.187, 838, Zusammenfassung, 18. 11. 1947.
BAR, J 2.187, 838, Zusammenfassung, 2. 3. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Krankenakte, Nr. 6758. In der Psychiatrischen Klinik Beverin in Cazis sind keine Akten mehr vorhanden.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 6. 6. 1955.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 9224, 15’220.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 14. 6. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 9224, 5. 11. 1955.
Eine Sterilisation konnte im Rahmen der bestehenden Gesetze nur mit «freiwilliger» Einwilligung der Patientin straflos durchgeführt werden. Mehrere Untersuchungen zeigen, dass bei der Mehrzahl der Sterilisationen Druckmittel angewandt wurden. Vgl. dazu: Dubach, Sterilisation (2001), S. 82 f.; Gossenreiter, Sterilisation (1995), S. 237; Wecker, Eugenik (1998), S. 172 f.; Ziegler, Fürsorge (2005), S. 10 f.
Brief von G. Pflugfelder an die Fürsorgerin der Pro Infirmis und an L. Salzgeber, den Vorsteher des Kantonalen Fürsorgeamts Graubünden, Chur, vom 17. 5. 1958. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Krankenakte Nr. 9224.
Vgl. dazu das Schreiben von G. Pflugfelder an Dr. med. A. Scharplatz, Frauenspital Fontana, Chur, vom 12. 11. 1955, den Brief der Patientin an G. Pflugfelder vom 1. 1. 1956 sowie das Gutachten von G. Pflugfelder betreffend Ehefähigkeit vom 17. 5. 1958. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Krankenakte Nr. 9224.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 20. 8. 1958.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 1. 5. 1967.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, G. Pflugfelder an A. Scharplatz, 20. 8. 1958.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 9224, 14. 9. 1956, Nr. 15’220, 14. 8. 1958.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 9224, 7. 11. 1955, Nr. 15’220, 20. 8. 1958. Dieser Umstand wurde auch von Zeitgenossen wie beispielsweise dem Heilpädagogen Heinrich Hanselmann kritisiert. So war er der Meinung, dass in der Mehrzahl der Fälle eine direkte oder indirekte Gewaltanwendung unvermeidbar sei, weil «ja gerade der entwicklungsgehemmte Geisteszustand eine vollgültige freie Entschliessung zu einer Sterilisation illusorisch macht». Vgl. Hanselmann, Verhütung (1938), S. 91.
Das Bundesgesetz über Voraussetzungen und Verfahren bei Sterilisationen datiert vom 17. Dezember 2004. Eine Sterilisation kann heute ohne ärztliche Begründung auf Wunsch einer urteilsfähigen Person vorgenommen werden.
Wecker, «Liederlich» (1999), S. 278.
Anders als in Deutschland und Schweden bestand in der Schweiz keine Meldepflicht und wurde auch keine Gesamtstatistik geführt. Wie die Resultate verschiedener Forschungsprojekte zeigen, wurden Sterilisationen in der Schweiz im Vergleich zu anderen Massnahmen in Vormundschaft und Fürsorge relativ selten vorgenommen und in der Regel nicht ausschliesslich eugenisch begründet. Zur Praxis der Sterilisation in der Schweiz im 20. Jahrhundert vgl.: Meier, Zwangssterilisationen (2004); Wecker, Verbot (2003). Für den Kanton Aargau: Dubach, Sterilisation (2001). Für Basel-Stadt: Imboden u. a., Abtreibung (2007). Für Bern und St. Gallen: Hauss u. a., Eingriffe (2012); Hauss/Ziegler, Sterilisation (2009); Hauss/Ziegler, Norm (2007); Ziegler, Abtreinungs- und Sterilisationpolitik (1999). Für Zürich: Dubach, Sterilisationspraxis (2007); Dubach, Abtreibungspolitik (2007); Dubach, Verhütungspolitik (2013); Gossenreiter, Psychopathinnen (1992); Gossenreiter, Sterilisation (1995); Huonker, Diagnose (2003). Für die Westschweiz: Heller/Jeanmonod/Gasser, Rejetées (2002). Für Graubünden liegen keine entsprechenden Untersuchungen vor. – Sowohl im Kanton Basel-Stadt als auch in den Städten Bern, St. Gallen und Zürich kamen eugenisch indizierte Sterilisationen auch nach 1945 vor, jedoch äusserst selten. Die Eingriffe waren primär medizinisch-psychiatrisch indiziert; eugenische und soziale Begründungen unterstützten die Indikation. Massgebend waren oft auch ökonomische Überlegungen. Hinzu kommt, dass sich eugenische Motive in vielen Fällen auch dann feststellen lassen, wenn sie in der Indikation nicht explizit erwähnt sind. Ebenso zielten eugenische Indikationen nicht allein auf die «Verhütung erbkranken Nachwuchses», sondern viel allgemeiner auf die Regulierung des Familien-, Ehe- und Sexuallebens.
Sterilisationen wurden auch als «therapeutischer Eingriff» ausgeführt, obwohl die medizinische Forschung davon ausging, dass die Operation keine somatischen Folgen hatte. Vgl. Wecker, «Liederlich» (1999), S. 272.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 13. 4. 1970.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 17. 9. 1958.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 6. 9. 1954.
«Richtlinien für die Vagantenfürsorge in Graubünden», 17. 10. 1947. StAGR, IV 4 d 1.
Vgl. Siegfried, Kurs über Vererbung (1944).
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 30. 9. 1938.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 14. 6. 1938.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 12. 10. 1938.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 8. 4. 1944.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4464, 8. 1. 1955.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4464, 10. 1. 1955.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4464, 21. 2. 1955.
BAR, J 2.187, 607, Zusammenfassung, 21. 2. 1955.
BAR, J 2.187, 607, Zusammenfassung, 10. 11. 1956.
BAR, J 2.187, 607, Zusammenfassung, 21. 12. 1956.
BAR, J 2.187, 607, Zusammenfassung, 1. 4. 1958.
Vgl. Kapitel 2.3.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 18’619, 18. 9. 1975.
Wie z. B. bei einem 17-jährigen Mündel von Clara Reust in der Arbeitserziehungsanstalt Witzwil. Vgl. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’660, 1. 2. 1962.
Zu weiteren Hinweisen auf sexuelle Übergriffe im Erziehungsheim St. Iddazell vgl. Akermann (2015), S. 134–138.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, Gutachten zuhanden der Staatsanwaltschaft Basel, 25. 9. 1984.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 1. 7. 1959.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 15. 10. 1984, Brief der Psychiatrischen Universitätsklinik Basel an die Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 18’619, 9. 6. 1975.
Vgl. dazu: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 18’619, 25. 9. 1973, 26. 10. 1973, 22. 5. 1975, 7. 8. 1975, 26. 12. 1977; BAR, J 2.187, 992–993, Zusammenfassung, 7. 6. 1957. Siegfried hatte die Vormundschaften bereits 1959 bzw. 1955 an die Amtsvormundschaft Zürich abgetreten, noch bevor die Männer volljährig wurden.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 18’619.
StAZ, AVd ANT, Nr. 3457d, 25. 5. 1959.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 18. 1. 1957.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 14. 2. 1957, Alfred Siegfried an die Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers.
Vgl. Kapitel 2.3.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’651, 6. 1. 1934.
BAR, J 2.187, 728, Zusammenfassung, 24. 4. 1939.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724, 17. 9. 1948; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12’367, 2. 11. 1951.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12’367, Bericht des heilpädagogischen Beobachtungsheims Oberzil, 2. 11. 1951.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12367, 27. 1. 1964.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724, 15. 8. 1958.
Vgl. dazu: Gossenreiter/Horowitz/Killias, Lebenswandel (1994), S. 59–68; Gossenreiter, Psychopathinnen (1992).
Gutachten vom 12. 9. 1972, zitiert in: Spirig, Widerspenstig (2006), S. 85 f.
Da die Patientin eine Sterilisation anfänglich verweigerte, empfahl Fred Singeisen «ausnahmsweise in diesem Fall nur die Schwangerschaftsunterbrechung», hielt aber eine Antikonzeption durch die Applikation von Ovaluationshemmern als dringend notwendig. Als Alternative kam für ihn nur eine Internierung der Patientin infrage. Vgl. das Gutachten vom 12. 9. 1972 und den Eintrag vom 27. 11. 1972 in der Krankengeschichte der Psychiatrischen Klinik Wil, zitiert in: ebd., S. 85–87. Zum Begriff der Zwangssterilisation im Zusammenhang mit Schwangerschaftsunterbrechungen vgl. Dubach, Sterilisationspraxis (2007).
BAR, J 2.187, 992–993, Zusammenfassung, 8. 3. 1949.
BAR, J 2.187, 992–993, Zusammenfassung, 19. 10. 1951.
Binswanger, Leitfaden (1945), S. 100.
Vgl. z. B. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6758, 10’826, 15’220.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 5594, 2. 6. 1950, Nr. 6223, 14. 10. 1953, Nr. 6235, 29. 3. 1964; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4464, 6. 10. 1952.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 12. 12. 1936; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5192, 14. 6. 1950.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 66’110, 7. 1. 1962.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 1. 4. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 11. 2. 1954.
Ritter, Psychiatrie (2009), S. 171.
Germann, Arbeit (2007), S. 206.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 5. 3. 1942.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 12. 8. 1942.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 26. 8. 1942.
Zu den somatischen Behandlungen zählen die Schlafkur sowie die Schockkuren mit Insulin und Cardiazol, die in den 1940er-Jahren durch die Elektroschocktherapie abgelöst wurden. Vgl.Ritter, Psychiatrie (2009), S. 172.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 19. 7. 1944, 14. 7. 1945. Laut Eugen Bleuler handelte es sich bei der Hebephrenie um eine Schizophrenie mit akzessorischen Symptomen (Sinnestäuschungen, Wahnideen, Gedächtnisstörungen usw.) verschiedener Art und wechselnder Stärke. Vgl. Bleuler, Lehrbuch (1930), S. 317.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, Bericht zuhanden von Alfred Siegfried, 2. 7. 1947.
Tanner, Ordnungsstörungen (2007), S. 284.
Zu den ab Mitte der 1950er-Jahre in den Kliniken verwendeten Medikamenten und ihren Auswirkungen auf Krankheitsdefinitionen und Behandlungspraktiken vgl.: Brandenberger, Psychiatrie (2012); Tanner, Ordnungsstörungen (2007), S. 284 ff. Zur «Entdeckung der Neuroleptika» vgl. auch Müller, Tollhaus (1993), S. 241 ff.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 10’826, 16. 9. 1959, Nr. 13’298, 13. 4. 1964, 25. 4. 1966, Nr. 15’760, 2. 5. 1969. Zu den in den 1960er-Jahren in der Psychiatrie verwendeten Medikamenten vgl. Bleuler, Lehrbuch (1966), S. 638 ff. Zum Einfluss der Neuroleptica auf den psychiatrischen Pflegealltag vgl. Braunschweig, Einfluss (2007).
Meier, «Soziale Heilung» (2004), S. 416.
Ebd., S. 416.
Jahresbericht der Bündnerischen Heil- und Pflegeanstalten Waldhaus, Masans bei Chur, Realta bei Cazis und Rotherbrunnen, Chur 1955, S. 11. Zitiert in: ebd., S. 416.
Vgl. ebd., S. 417.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 24’122, 13. 12. 1929, Nr. 31’344, 30. 7. 1936.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 20. 6. 1947.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6737, 1. 3. 1948, Nr. 8876, 10. 6. 1950, Nr. 9224, 11. 5. 1949, Nr. 10’826, 11. 5. 1949, Nr. 15’220, 18. 6. 1948, 16. 7. 1948, 16. 4. 1951.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 10’826, 23. 10. 1959, 25. 5. 1967, Nr. 15’220, 16. 5. 1958, 21. 1. 1959, 12. 5. 1967, 1. 7. 1968, 3. 4. 1970, 14. 4. 1970.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 13’298, 4. 5. 1964, 3. 3. 1966, 20. 6. 1966, Nr. 13’896, 15. 2. 1965, Nr. 15’760, 25. 6. 1969, 3. 7. 1971, Nr. 16’927, 11. 7. 1955.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 11. 7. 1955.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, 8. 8. 1953.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6533, 18. 9. 1942, Nr. 6758, 7. 5. 1946, Nr. 8792, 6. 10. 1939.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 18. 9. 1942.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724, Gutachten zuhanden der Bezirksanwaltschaft Zürich vom 17. 9. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, 2. 3. 1966; Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 48’256, 14. 1. 1953.
Beobachtungsheim Oberzil, St. Gallen, 13. 6. 1957, zitiert in: Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’896.
BAR, J 2.187, 1041, Brief an Alfred Siegfried, 28. 7. 1948.
Bericht vom Januar 1951, zitiert in: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5594.
BAR, J 2.187, 701, Abschrift ohne Unterschrift, 17. 5. 1951.
BAR, J 2.187, 701, Alfred Siegfried an die Vormundschaftsbehörde Alt St. Johann, 13. 6. 1951.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5594, 16. 12. 1954.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 24’122, 13. 12. 1929, Nr. 31’344, 30. 7. 1936, Nr. 72’499, 22. 8. 1942; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 5192, 21. 7. 1950, Nr. 6223, 19. 6. 1954, Nr. 6235, 29. 6. 1954, Nr. 6504, 15. 4. 1957; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4696, 26. 3. 1954; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 6533, 30. 11. 1945, Nr. 6737, 1. 3. 1948, Nr. 6758, 7. 5. 1946, 20. 6. 1947, Nr. 8792, 6. 10. 1939, Nr. 8876, 1. 12. 1954, Nr. 11’565, 6. 11. 1961, Nr. 11’660, 3. 4. 1962, Nr. 12’367, 6. 2. 1964, Nr. 13’007, 26. 2. 1963, Nr. 13’298, 3. 3. 1966, 20. 6. 1966, Nr. 13’896, 3. 8. 1967, Nr. 15’220, 16. 7. 1948, 16. 5. 1958.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5594, 22. 8. 1950, Nr. 6578, 17. 2. 1958.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5594, 19. 5. 1950.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 31’344.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724, 17. 9. 1948.
Vgl. z. B.: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4401, 9. 3. 1937; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760, 30. 8. 1969; Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 2245, 10. 3. 1944.
Vgl. z. B. Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, 12. 2. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 9224, 11. 5. 1949, Nr. 10’826, 11. 5. 1949, Nr. 15’220, 16. 5. 1951.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5192, 24. 8. 1951.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 9224, 11. 5. 1949, Nr. 10’826, 11. 5. 1949.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakten Nr. 5192, 24. 8. 1951, Nr. 15’220, 16. 5. 1951; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927 (1956).
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5192, 24. 8. 1951.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’651, 1. 2. 1934; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 11. 7. 1955.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 42’724, 29. 8. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’670, 3. 6. 1971, 7. 6. 1971.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 31’344, 14. 7. 1936.
BAR, J 2.187, 344–345, Zusammenfassung, 6. 8. 1953; Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, 16. 9. 1953.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 4696, 11. 9. 1953; BAR, J 2.187, 1052, Zusammenfassung, 10. 8. 1953.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakte Nr. 3014, 1. 5. 1943; BAR, J 2.187, 829–830, März 1943.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6223, 1. 8. 1953, Nr. 6504, 7. 12. 1956.
BAR, J 2.187, 324–326, Zusammenfassung, Juli 1953.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 7. 12. 1956.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, Abschrift.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 18. 1. 1957.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 28. 12. 1956.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 16. 12. 1956.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 10. 4. 1957.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 15. 4. 1957.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6504, 14. 4. 1957.
BAR, J 2.187, 422, 24. 4. 1957/576 (Kopie).
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 25. 1. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 14. 6. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 10’826, 17. 10. 1947.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 9224, 15. 7. 1947.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 27. 11. 1936.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 19. 11. 1942.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 15. 11. 1947.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12367, 21. 1. 1964.
BAR, J 2.187, 700–701, Zusammenfassung, 17. 5. 1950.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5594, 8. 6. 1954, Schreiben des Vormunds an das Polizeikommando Zürich. Laut der Krankenakte liegt eine Einweisungsverfügung der Staatsanwaltschaft vor (9. 6. 1954). Das Gutachten geht an den Vormund (17. 12. 1954).
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5594, 9. 6. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 12’367, 9. 1. 1964,
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’660, 22. 12. 1961, 17. 3. 1962.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’660, 6. 1. 1962.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 11’660, 25. 1. 1962
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 10. 11. 1947.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 10’826, 6. 3. 1958.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 17. 4. 1950.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 13. 8. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 17. 8. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 18. 10. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 1. 11. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 3. 11. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 21. 11. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 4. 7. 1945.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 24. 4. 1947.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 35’125, 22. 6. 1940.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’643, 29. 12. 1933; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6737, 5. 1. 1948.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’651, 25. 12. 1933.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 24’122, 18. 10. 1929.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 48’256, 25. 10. 1929.
BAR, J 2.187, 607, Zusammenfassung, 1. 8. 1952.
BAR, J 2.187, 628–629, Zusammenfassung, 10. 3. 1944.
Psychiatrische Klinik Beverin, Cazis, Krankenakten Nr. 2245, 4464.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 13. 2. 1953.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, Protokoll der Staatsanwaltschaft, 26. 2. 1953.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 10. 11. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 7. 10. 1973.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte, Nr. 4003, 22. 3. 1930, 13. 2. 1953.
Zitiert in: Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4003.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, Auszug aus der Krankengeschichte der Psychiatrischen Klinik Friedmatt, Basel.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, 30. 1. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, 25. 2. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, Auszug aus der Krankengeschichte der Psychiatrischen Klinik Friedmatt, Basel.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, 16. 12. 1965.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, Gutachten vom 17. 1. 1966.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, 8. 4. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, Auszug aus der Krankengeschichte der Psychiatrischen Klinik Friedmatt, Basel.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13298, Aus den Akten der Vormundin, 22. 12. 1965.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, 6. 2. 1966.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6533, 21. 11. 1942.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 14. 6. 1947.
BAR, J 2.187, 928, 24. 4. 1950, 18. 5. 1950.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 5192, 18. 5. 1950, 21. 7. 1950.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4401, 7. 12. 1936.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 4401, Gutachten zuhanden der Pro Juventute, 9. 3. 1937.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760, 23. 4. 1969.
Ebd.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760, 25. 6. 1969.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760, 2. 6. 1971.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’760, 7. 6. 1971.
BAR, J 2.187, 429–430, Zusammenfassung, 4. 6. 1962.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’007, 1. 8. 1963.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’896, 10. 5. 1963.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’896, 11. 8. 1965.
Ebd.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’896, 1. 12. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’896, 25. 7. 1967.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, 23. 11. 1965.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, Gutachten vom 19. 6. 1980.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 11. 7. 1945.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, Juni 1947.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, 22. 8. 1939
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, 19. 8. 1939.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, 20. 7. 1939.
BAR, J 2.187, 853–856, 17. 11. 1939.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, 30. 1. 1954.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6235, 29. 7. 1982, 18. 11. 1986; Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8792, 24. 11. 1952, 15. 1. 1954, 12. 5. 1954; Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakten Nr. 41’468, 6. 5. 1947, Nr. 48’256, 8. 1. 1954, Nr. 72’499, 24. 12. 1963.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 48’256, 29. 10. 1929.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 42’724, zitiert im Gutachten vom 17. 9. 1948.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 10’826, 11. 9. 1965.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 8876, 15. 8. 1954.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 28’643, 2. 1. 1934.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 6758, 13. 7. 1945
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, 21. 1. 1932.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, 21. 1. 1932, 22. 1. 1932, 2. 2. 1932.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, 6. 3. 1932.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, Gutachten vom 27. 4. 1932.
Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli, Zürich, Krankenakte Nr. 72’499, Gutachten vom 12. 2. 1964.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 13’298, Juli 1965.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 15’220, 13. 4. 1970.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 72’499, Gutachten vom 12. 2. 1964.
Galle, «Vagantenfamilien» (2008), S. 175 ff.
Schriftliche Mitteilung vom 5. Februar 2008.
Schriftliche Mitteilung vom 6. Februar 2008.
Diesen Hinweis verdanke ich Gregor Spuhler, Leiter des Archivs für Zeitgeschichte in Zürich.
Nähere Angaben zum Archiv erhielt ich von André Salathé, Staatsarchivar des Kantons Thurgau. Vgl. Galle, «Vagantenfamilien» (2008), S. 187.
Zur Rolle der Krankenakten für das psychiatrische Wissen vgl. Imboden/Ritter, Ordnungsversuche (2008).
Zum Einfluss der forensischen Psychiatrie auf das Strafrecht in der Schweiz vgl.: Germann, Psychiatrie (2004); Gschwend, Geschichte (1996).
BAR, J 2.187, 1203, 31. 8. 1973.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 9224, 22. 6. 1951.
Binswanger, Leitfaden (1945), S. 99.
Zur Entwicklung der Beschäftigungs- und Arbeitstherapie in der klinischen Psychiatrie ab 1950 vgl. Germann, Arbeit (2007), S. 229–234.
Diese Forderungen stellte Manfred Bleuler 1951 an der Versammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie. Vgl. Ritter, Psychiatrie (2009), S. 339.
Bleuler, Lehrbuch (1975), S. 559.
Boetsch, Psychopathie (2003), S. 65, 68.
Ebd., S. 67.
Auskunft der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich vom 16. 8. 2008.
Prof. Dr. med. Jules Angst, der zu dieser Zeit Direktor in der Psychiatrischen Universitätsklinik in Zürich war, hat sich in seiner schriftlichen Mitteilung vom 2. 7. 2008 nicht verbindlich dazu geäussert. Meine Rückfragen blieben unbeantwortet.
Schriftliche Mitteilung von Dr. med. Thomas Meier vom 23. 6. 2008.
Schriftliche Mitteilung von Dr. med. Markus Bünter vom 16. 6. 2008.
Schriftliche Mitteilung von Dr. med. Suzanne von Blumenthal vom 2. 7. 2008.
Boetsch, Psychopathie (2003), S. 79.
Ebd., S. 67.
Beispielhaft dafür ist der Vortrag, den Manfred Bleuler 1942 vor der Gesellschaft für Vererbungsforschung hielt. Die psychiatrische Genetik war, wie Bleuler betonte, nur imstande, die Vererbung von Geisteskrankheiten empirisch zu belegen, indem sie die Erkrankungswahrscheinlichkeiten berechnete, konnte aber deren Erbgänge weder erklären noch nachweisen. Ebenso wenig konnte sie den Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entstehung der Geisteskrankheiten klären. Die erbprognostische Forschung forderte unabhängig von der Kenntnis des Erbgangs eugenische Massnahmen. Vgl. Ritter, Psychiatrie (2009), S. 180 f., 192.
Bleuler, Lehrbuch (1960), S. 135.
Ritter, Psychiatrie (2009), S. 180 f.
Dazu zählten beispielsweise die Kamptodaktylie (Beugekontraktur der Finger), der Blinzeltic und eine vasomotorische Labilität (eine Störung der Gefässnerven und -muskeln) oder eine Missbildung der Ohren. Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakten Nr. 8654, 4. 1. 1954, Nr. 10’826, IV-Bericht, 28. 12. 1960.
Bleuler, Lehrbuch (1955), S. V.
Bleuler, Lehrbuch (1960), S. 529.
Der Arzt und Psychotherapeut Marc Rufer kritisiert, dass die Vererbungsthese heute noch von Exponenten der psychiatrischen Forschung vertreten werde, obwohl Korrelationen zwischen einzelnen oder mehreren Genen und den Krankheiten empirisch nicht nachweisbar seien. Rufer spricht sich gegen jede Bewertung des Menschen aufgrund seines Erbguts aus. Vgl. dazu: Rufer, Verrückte Gene (1993); Rufer, Wer ist irr? (1991), bes. S. 114 ff.
Bleuler, Lehrbuch (1972), S. 606.
Eugenische Massnahmen fanden auch als Ergänzung somatischer Therapien, medikamentöser Behandlung sowie der Arbeits- und Beschäftigungstherapie eine breite Akzeptanz. Die klinische Psychiatrie unterschied weiterhin zwischen therapierbaren und nicht therapierbaren Patientinnen und Patienten. Vgl. Ritter, Psychiatrie (2009), S. 173.
Zu diesem in psychiatrischen Kliniken allgemein beobachtbaren Phänomen vgl. Goffman, Asyle (1973), S. 51.
Während das Krankheitsbild innerhalb der Klinik für die Patientinnen und Patienten weniger prägend war als die institutionellen Regeln, bildeten die daraus abgeleiteten Indikationen für die administrativen Entscheide der Behörden und des Vormunds eine zentrale Rolle. Die psych-iatrischen Gutachten wirkten sich direkt auf das Leben der Patientinnen und Patienten ausserhalb der Klinik aus. Für die Selbst- wie auch für die Fremdwahrnehmung durch die Umwelt hingegen war die Diagnose nicht massgebend. Die Internierung in einer «Irrenanstalt» stellte jedoch bereits ein Stigma dar. Die soziale Stellung der Patientinnen und Patienten war nach der Entlassung aus der Klinik nicht mehr dieselbe wie vor dem Eintritt. Goffman spricht in diesem Zusammenhang von disculturation. Vgl. ebd., S. 76. – Bei den Mündeln der Pro Juventute mit ihren Heimkarrieren setzte dieser Prozess allerdings bereits viel früher ein. Mit der Einweisung in eine Psychiatrische Klinik wurde er verstärkt und beschleunigt. Vgl. Kapitel 5.7.
Hauss und Ziegler kritisieren die mangelnde Professionalität von Ärzten, Behörden und Vormunden bei der Entscheidungsfindung. Es habe ihnen an Reflexion bezüglich der verfolgten Normen und eigener Motivationen gefehlt. Vgl. Hauss/Ziegler, Norm (2007), S. 73. – Dabei gilt es allerdings zu berücksichtigen, dass die offenen und unbestimmten Konzepte der Psychiatrie wie der Fürsorge auf das bürgerliche Werte- und Normensystem als Referenz angewiesen waren und es den Beteiligten erschwerten, das eigene Denken und Handeln kritisch zu betrachten. Zudem stützten sie sich auf wissenschaftliche Grundlagen, die allgemein anerkannt waren, so umstritten sie aus heutiger Sicht auch sein mögen. Dafür spricht der auf fallend grosse Konsens in beiden Bereichen. Diese Beobachtung schliesst freilich nicht aus, dass auch weniger kompetente Experten am Werk waren. Johann Benedikt Jörger beispielsweise, der durch seine blumige Sprache in den Gutachten auffällt und sich offenbar wie sein Vater auch als Dichter betätigte, trat 1946 als Direktor des Waldhauses aufgrund öffentlich erhobener Vorwürfe zurück. Ihm wurde vorgeworfen, dass eine Reorganisation des Waldhauses zu einer zeitgemässen Klinik unter seiner Leitung kaum durchführbar sei. Im Herbst 1947 wurde in St. Pirminsberg anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Klinik ein Freiluftspiel von ihm aufgeführt. Er war dort von 1947 bis 1950 als Assistenzarzt tätig. Vgl. dazu: Meier, Eingriffe (2005), S. 233; Sibalic, St. Pirminsberg (1996). – Hinsichtlich der Massnahmen und Begrünfallend grosse Konsens in beiden Bereichen. Diese Beobachtung schliesst freilich nicht aus, dass dungen zeigt sich in den vorliegenden Resultaten kein «Bild der Zufälligkeit» (Hauss/Ziegler). Es lassen sich vielmehr stereotype Vorgehensweisen und Deutungen erkennen. Das mag mit der aus der Sicht der Psychiatrie homogenen Gruppe, den sogenannten Vaganten, zusammenhängen, die sie zu begutachten hatte. Sicherlich lief die Entscheidungsfindung in der klinischen Psychiatrie formalisierter ab als in den mehrheitlich ländlichen Vormundschaftsbehörden und bei der Pro Juventute. Nicht ausser Acht zu lassen ist jedoch, dass die Kliniken zeitweise sehr hohe Patientenzahlen aufwiesen, was die Qualität der Arbeit erheblich beeinträchtigte. Das Waldhaus beispielsweise nahm seit 1950 auch kantonsfremde Kranke auf. 1954 lebten 400 Patientinnen und Patienten in der Klinik, obwohl sie seinerzeit für maximal 270 Betten gebaut worden war. Die Arbeitsbedingungen in den beiden Bündner Klinken verbesserten sich erst mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den 1960er-Jahren. Vgl. Meier, Eingriffe (2005), S. 235. – Zu berücksichtigen gilt es ausserdem, dass die Kliniken, wie ich am Beispiel von St. Pirminsberg noch zeige, nicht für jugendliche Patientinnen und Patienten eingerichtet waren.
Zur psychiatrischen Begutachtungspraxis unter dem «bürgerlichen Wertehimmel» seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, welcher die Matrix für die Definition von abweichendem Verhalten bildete, und den psychiatrischen Deutungsmustern wie dem Psychopathiekonzept, mit dem sich kriminelles und abweichendes Verhalten nahezu beliebig medikalisieren liess, vgl. Germann, Psychiatrie (2004), bes. S. 308–315. Zu den Ausprägungen der Bürgerlichkeit in der Schweiz vgl. Hettling, Bürgerlichkeit (1998).
Hauss/Ziegler, Norm (2007), S. 67.
Am 28. Februar 1947 beauftragte Alfred Siegfried die Zürcher Kantonspolizei mit der Fahndung nach einem seiner Mündel, das seinen Arbeitsplatz verlassen hatte und über dessen Aufenthalt er keine Kenntnis hatte, bevor die Frage geklärt war, «ob man dort [Vormundschaftsbehörde] eine Einweisung in den Guten Hirten in Altstätten wünscht oder eine Solche ins Kant. Asyl in Wil». BAR, J 2.187, 922.
Psychiatrische Klinik St. Pirminsberg, Pfäfers, Krankenakte Nr. 6223, 9. 2. 1954.
Psychiatrische Klinik Waldhaus, Chur, Krankenakte Nr. 16’927, 10. 6. 1955.
Sibalic, St. Pirminsberg (1996), S. 163. Leider fehlt eine Angabe, woher das Zitat stammt. Die fehler- und mangelhaften bibliografischen Nachweise und Quellenangaben sind ein grosses Manko dieser medizinhistorischen Dissertation.
Laut Sibalic, S. 182 f., war diese «Adoleszenzstation» die «zweite ihrer Art in der Schweiz».
BAR, J 2.187, 324, 5. 8. 1953/213.
Dass die psychiatrische Klinik Beverin nach der Pensionierung von Alfred Siegfried 1958 ebenfalls keine Einweisungen von Pro-Juventute-Mündeln mehr verzeichnet, könnte mit dem institutionellen Setting der beiden psychiatrischen Kliniken in Graubünden zusammenhängen.
Mitteilung von Hermine Huser, 11. 11. 2005.
Aufgrund der Vormundschaftsakten wurden 48 Mündel in einem Beobachtungsheim begutachtet. Zwölf dieser Mündel wurden später in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Insgesamt verzeichnen 81 Mündel mindestens einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.
1929 übernahm der Psychiater Jakob Lutz (1903–1998) die Leitung der ersten kinder- und jugendpsychiatrischen Beobachtungsstation im Kanton Zürich, die 1921 gegründet worden war. Auffallenderweise wurden nur zwei «Kinder der Landstrasse» in der Stephansburg in Zürich begutachtet. Vgl. Schweizerischer Verband für Schwererziehbare (Hg.), Heime (1933), S. 73.
1934 gründete das Seraphische Liebeswerk in Solothurn ein sozialpädagogisches Seminar zur Ausbildung von Kinder- und Jugendfürsorgerinnen im St. Antoniushaus, aus dem es das Personal für die Beobachtungsheime rekrutierte. Für die Lehre war Josef Spieler zuständig. Der Direktor des Instituts für Heilpädagogik in Luzern und spätere Professor an der Universität Freiburg übernahm auch die Leitung der Beobachtungsheime in Wangen und in Knutwil. Das Beobachtungsheim Bethlehem in Wangen bei Olten wurde 1928 als erste katholische Beobachtungsstation gegründet. 1947 eröffnete das Seraphische Liebeswerk Solothurn das Beobachtungsheim in Oberzil, St. Gallen. Beide Heime wurden von Fürsorgerinnen des Seraphischen Liebeswerks betrieben. Vgl. dazu: 40 Jahre Seraphisches Liebeswerk Solothurn (1959); Wolfisberg, Heilpädagogik (2002), S. 115; Wild, Handbuch (1933), S. 528; Schweizerischer Verband für Schwererziehbare (Hg.), Heime (1933), S. 35, 69.
Zeltner, Beobachtung (1947), S. 22.
Meistens gehörte zur Begutachtung ein «einlässliches Studium der Vorgeschichte». Dieses umfasste die Erbverhältnisse, das Milieu und die Entwicklung des Kindes. Auch die «Erziehungsversuche und Modifizierungen des Milieus» richteten sich laut dem Psychiater Jakob Lutz, Leiter des Kinderhauses Stephansburg in Zürich, nach der ärztlichen Exploration. Vgl. Lutz, Beobachtungsheime (1945), S. 109 f., 112.
So z. B. in den Beobachtungsheimen in Wangen und Knutwil. Vgl. Wild, Handbuch (1933), S. 527 f.
Zur Beziehung von Psychiatrie und Heilpädagogik in der deutschsprachigen Schweiz vgl. Wolfisberg/Hoyningen-Süess, Abhängigkeit (2003)
Hanselmann, Sorgenkinder (1954), S. 53 f.
Ebd., S. 55.
Ebd., S. 54 ff. Zu Hanselmann vgl. Kapitel 3.4.
Die «Pädagogische Pathologie oder die Lehre von den Fehlern der Kinder» wurde zwischen 1890 und 1910 in vier Auflagen veröffentlicht. Strümpell orientierte sich für seine Typologisierung von «Kindernaturen und Kinderfehlern» an naturwissenschaftlichen Klassifikationen sowie an medizinizisch-psychiatrischen Krankheitsbildern. Vgl. dazu: Schönenberger, Kindernaturen (2008).
Hanselmann, Sorgenkinder (1954), S. 45.