SBH LA, I 20 A1226: Quarzlampen GmbH: Sommersonne, S. 6.
Thedering: Sonne, S. 17–18. Zur Sonnenbehandlung im Gebirge und am Meer siehe Carter: Rise, S. 57–59; D. Freund: Sunshine, S. 50–51; Woloshyn: «‹Kissed›»; dies.: «Le Pays». Für einen Überblick über Bestrahlungspraktiken im 20. Jahrhundert siehe Tavenrath: Sonnengebräunt.
Lehmann und Szakáll: «Einfluss», S. 280.
Eberhard: Maschinen zuhause, S. 149 und 237. Siehe auch Elsaesser: Bauten, S. 225.
Hessler: «Einführung», S. 298.
Schulze: «Bedeutung der UV-Strahlung», S. 250.
Paris: «Sonnenbaden», S. 132.
Beck-Gernsheim: «Körperindustrie», S. 579–581.
Quarzlampenvertrieb Zürich: «Die Höhensonne» [Inserat].
Zur Wahrnehmung der Alpen als Gegenwelt vgl. Stremlow: Alpen, S. 8.
Siehe zum Beispiel Deutsche Presse-Agentur: «60 000 Tote», S. 17.
Ich beziehe mich im Folgenden auf Kleinert: «Entdeckung», S. 292–295.
Hentschel: Unsichtbares Licht, S. 361, 457–469, 512–514 und 546–548.
Helmholtz: «Wechselwirkung», S. 126.
Fritzen: Gesünder leben, S. 10–12; Krabbe: «Lebensreformbewegung», S. 25–29.
Zur Freizeitgestaltung vgl. Maase: Vergnügen, S. 132–133. Zur modernen Architektur siehe Vetter: Befreiung, S. 61–70, 238 und 252–262; Eberhard: Maschinen zuhause, S. 115.
Regin: Selbsthilfe, S. 205. Zur Einrichtung von Lichtluftbadeparks als «natürliche» Räume vgl. Wolff: «Kultivierte Natürlichkeit».
Möhring: Marmorleiber, S. 11 und 312.
Ebd., S. 318; Wedemeyer-Kolwe: «Mensch», S. 253.
Fritzen: Gesünder leben, S. 34.
Ebd., S. 273. Fidus zählte zu den Hauptillustratoren der Nacktkulturbewegung. Siehe Wede-meyer-Kolwe: «Mensch», S. 193.
Heyll: Wasser, S. 83–86; Hurschler: Lichtluftbad, S. 26. Für eine Kampfschrift Riklis siehe zum Beispiel Rikli: «Mehr Licht!». Für eine ältere medizinische Schrift über Sonnenbäder siehe Loebel: «Ansichten», insb. S. 65 und 72–75.
Huerkamp: «Lebensreform», S. 161.
Sarasin: Reizbare Maschinen, S. 37. Das Verhalten auf den Feldern der sechs nichtnatürlichen Dinge entschied im Theoriegebäude der galenischen Medizin über Gesundheit und Krankheit. Daneben gab es die res naturales und die res contra naturam. Erstere definierten den gesunden Körper, Letztere umfassten Krankheiten und ihre Ursachen und Symptome.
Sarasin: Reizbare Maschinen, S. 98–99 und 114.
Rodenstein: «Mehr Licht», S. 112.
Hardy: Ärzte, S. 260 und 379.
Ebd., S. 258–259 und 379. Siehe auch Rodenstein: «Mehr Licht», S. 115.
Schivelbusch: Lichtblicke, S. 56–67.
Zum Bau des ersten Glühlichtbades siehe Schwarz: Kellogg, S. 125.
Vgl. Heyll: Wasser, S. 115–116; Jamieson: «Eye».
Vgl. Stoff: «‹Lebertran›», S. 59; Seidler: Jüdische Kinderärzte, S. 162. Für den Nobelpreis wurde Huldschinsky 1929 nominiert.
Zur Sonderkommission «Strahlenforschung» vgl. Schwerin: «Staatsnähe», S. 309–315. Für eine umfassende Darstellung der Strahlenforschung in Deutschland siehe Schwerin: Strahlen.
Ich greiffe einen Vorschlag Bruno Latours auf, dezumzufolge Handlungen immer als etwas Zusammengesetztes zu betrachten sind. «Handeln» ist bei Latour weder eine Eigenschaft von Menschen allein noch von Dingen allein, sondern von verbundenen Entitäten. Deshalb handeln immer heterogene Akteur-Netzwerke. Dieser agency-Begriff schliesst an das vom Wissenschaftssoziologen David Bloor formulierte Symmetrieprinzip an, das eine unparteiische Beschreibung der Entstehung wahrer und falscher Annahmen über die Welt verlangt. Latour weitet diese Forderung auf die Gleichbehandlung von Menschen und nichtmenschlichen Entitäten aus. Vgl. Latour: Hoffnung, S. 221; ders.: «Pasteur», S. 760 und 782–783; Degele und Simms: «Bruno Latour», S. 265; Belliger und Krieger: «Einführung», S. 14–15. Zur Kritik an Latours Wissenschaftsphilosophie vgl. Hagner: «Welt», S. 130; Schmidgen: «Materialität», insb. S. 15–21.
Ich beziehe mich im Folgenden auf Latour: Hoffnung, S. 216–219, 222–226 und 373. Für eine Zusammenstellung erster lichttherapeutischer Instrumente siehe Rowbottom und Susskind: Electricity, S. 195 und 228–236.
Zu dieser neuen Form des Lichtduschens vgl. D. Freund: Sunshine, S. 168–169. Siehe auch Hobday: Light, S. 28–30.
Latour: «Pasteur», S. 788; ders.: Science in Action, S. 87–88. Rheinberger benutzt Latours Ansatz zu seiner Definition eines epistemischen Dings als Objekt, dem «die Anstrengung des Wissens» gilt. Vgl. Rheinberger: Experimentalsysteme, S. 24–25.
Latour: Hoffnung, S. 82.
Vgl. Rheinberger: Experimentalsysteme, S. 245–246. Rheinberger bezeichnet sämtliche Produktionsbedingungen, unter denen ein Forschungsprozess stattfindet, als Experimentalsystem. Vgl. ebd., S. 23.
Latour: Hoffnung, S. 120. Zur Unterscheidung zwischen technischen und epistemischen Dingen vgl. Rheinberger: Experimentalsysteme, S. 26.
Die Forderung, historische Erscheinungen konsequent als solche zu behandeln, lässt sich aus Bloors Symmetriegebot ableiten, gehört aber auch zu den Implikationen eines genealogischen Blicks in Anlehnung an Michel Foucault. Vgl. Sarasin: «Wissensgeschichte», S. 165 und 171–172.
Latour hat dieses Modell für die Verbreitung eines Artefaktes in Raum und Zeit als Modell der Übersetzung bezeichnet. Vgl. Latour: «Macht», S. 198–199. Siehe auch Gugerli: «‹Translationen›», S. 195–196.
Der zeitliche Schwerpunkt Alexander von Schwerins ausführlicher Studie zur deutschen Strahlenforschung beginnt erst in den 1920er Jahren, als Ultraviolettlicht bereits im Mittelpunkt der medizinischen Lichttherapie stand. Vgl. Schwerin: Strahlen. Die Forschung zur deutschen Lebensreformbewegung hat die Bedeutung physiologischer Körpermodelle für die Begründung von Lichtluftbadepraktiken herausgearbeitet, ohne aber auf den Einfluss der strahlenbiologischen Forschung der 1920er Jahre einzugehen. Siehe Möhring: Marmorleiber, S. 312–331 und 350–357; Stoff: Ewige Jugend, S. 271–276. Simon Carter und Tania Woloshyn betrachten den Sonnenboom in westeuropäischen Gesellschaften im Zusammenhang mit lichttherapeutischen Entwicklungen. Siehe Carter: Rise, S. 39–70; Woloshyn: «‹Kissed›»; dies.: «Le Pays». Daniel Freund beschreibt in American Sunshine die Zirkulation von Wissen aus der europäischen Strahlenforschung, nicht aber dessen Produktion. Siehe D. Freund: Sunshine, S. 37–64.
Lichtforscher verhandelten strahlenbiologische Fragen in Fachzeischriften wie der Strahlentherapie (1912–1975), der Zeitschrift für diätetische und physikalische Therapie (1898–1905) und dem Archiv für Lichttherapie (1899–1904). Die wichtigste, hier verwendete lebensreformerische Zeitschrift ist Der Naturarzt (1890–1939). Inserate stammen vorab aus dem Unterhaltungsblatt Die Gartenlaube (1890–1937) beziehungsweise Die neue Gartenlaube (1938–1944).
Vgl. Stoff: Wirkstoffe, S. 19–20.
Zu Kontinuitäten zwischen der Weimarer Moderne und der neuen Konsumgesellschaft der zweiten Jahrhunderthälfte siehe Confino und Koshar: «Régimes», S. 150 und 152.
Kachel: Markt, S. 41. Siehe auch Kaiser und Gilson: Heraeus, S. 286; Tavenrath: Sonnengebräunt, S. 58–61.